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Methoden der Naturheilkunde aus unsere Zeit

Gesundheit aus der Natur-Apotheke

Frischzellentherapie

Verschiedene Möglichkeiten gesund zu sein - Naturmedizin zum Selbstanwenden

»Der Arzt kuriert — die Natur heilt!«

Von allen Methoden der modernen Naturmedizin ist die Zelltherapie die mit Abstand umstrittenste. Ihr Entdecker, Professor Dr. Paul Niehans, war unter den für die Entwicklung der modernen Naturmedizin wichtigen Persönlichkeiten unzweifelhaft die spektakulärste.

Paul Niehans wurde verehrt, umjubelt, dankbar gepriesen und mit allerhöchsten Ehrungen bedacht -gleichzeitig aber verhöhnt, verlacht, verspottet und erbittert angefeindet. Aber niemals zuvor ist auch eine Behandlungsmethode von Geschäftemachern im weißen Kittel derart hemmungslos ausgebeutet worden wie die Frischzellentherapie.

Ihre Entdeckung ging unter wahrhaft dramatischen Umständen vor sich:

Am Abend des 1. April 1931 passierte einem jungen Chirurgen in einem Krankenhaus am Genfer See ein Missgeschick. Während einer Kropf Operation an einer 60jährigen Bäuerin - normalerweise ein Routineeingriff — verletzte er die Nebenschilddrüsen. Das Schlimmste, das passieren konnte, denn der Ausfall dieser kaum erbsengroßen Organe ist gleichbedeutend mit einem Todesurteil für den Patienten.

Um nichts unversucht zu lassen, rief der Chef des Unglücksraben seinen Kollegen Dr. Niehans an, der ganz in der Nähe eine Privatklinik betrieb. Der 49jährige experimentierte seit einiger Zeit mit Transplantationen tierischer Drüsen. Vielleicht gab es den Hauch einer Chance, das Leben der Patientin mit Hilfe einer solchen Organverpflanzung zu retten.

Dr. Niehans war sofort bereit, den Versuch zu wagen. Als man ihm die Frau jedoch in den Operationssaal brachte, bereute er seinen Entschluss sofort, denn ganz offensichtlich befand sie sich bereits im Koma. Sie konnte nur noch Minuten, höchstens wenige Stunden zu leben haben. Keinesfalls reichte die Zeit aus, die Nebenschilddrüsen eines frisch geschlachteten Kalbes zu verpflanzen, wie er es vorgehabt hatte.

In dieser praktisch hoffnungslosen, dramatischen Situation handelte Dr. Niehans rein impulsiv und gegen jede ärztliche Erfahrung. Er wollte nur nicht tatenlos zusehen müssen, wie ein Mensch vor seinen Augen starb. Hastig zerkleinerte er das tierische Transplantat und verrührte es in einer Kochsalzlösung. Dann injizierte er das Gemisch in den Brustmuskel der Patientin. Es war - wie schon gesagt -eine reine Verzweiflungstat.

Was dann geschah, hatte Niehans selbst nicht zu hoffen gewagt: Die Patientin überlebte nicht nur, sie wurde wieder vollkommen gesund und starb erst kurz nach ihrem neunzigsten Geburtstag.

So entdeckte Dr. Niehans mehr oder weniger durch Zufall die Frischzellentherapie. Die Tatsache, dass man mit Injektionen tierischer Organe Heileffekte erzielen konnte, widersprach zwar allen Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft, dessenungeachtet blieb es jedoch eine Tatsache.

Niehans konnte selbst nie genau erklären, wie die Heileffekte zustande kamen. Fest stand allerdings für ihn, dass die eingespritzten Organzellen unter bestimmten Voraussetzungen zur Regeneration beschädigter oder geschwächter Organe fähig waren. Alles andere war für ihn von zweitrangiger Bedeutung. Hauptsache, seine Therapie heilte.

Von da an lebte er zwischen zwei Extremen. Da war einerseits die sogenannte offizielle Schulmedizin, vertreten von Standesfunktionären, Lehrstuhlinhabern und Gesundheitsbehörden. Die Urteile aus diesem Lager waren durchweg negativ bis vernichtend, schwankten zwischen Warnung und Verdammung.

Zu Tausenden formierten sich andererseits die Niehans-Bewunderer, die durch seine Frischzellentherapie von schwerer, unheilbar scheinender Krankheit genasen. Nicht zu vergessen die, bei denen die Organspritze unübersehbar als Altersbremse gewirkt hatte. Sie alle sahen in Niehans verständlicherweise so etwas wie einen Wunderdoktor, dem sie uneingeschränkte Bewunderung und Dankbarkeit zollten.

Der für die Weltöffentlichkeit sensationellste Heilungsfall und damit der ganz große Durchbruch für die Frischzellentherapie und ihren Entdecker geschah 1954, und der Patient war kein Geringerer als Papst Pius XII.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche war mehr tot als lebendig, als Niehans in die päpstliche Sommerresidenz Castel Gandolfo gerufen wurde. Pius XII. litt unter ständigem Erbrechen, er spuckte Blut und musste künstlich ernährt werden. Zudem quälte ihn ein krampfartiger Schluckauf. Der 77jährige war zum Skelett abgemagert und fand keinen Schlaf. Die von überallher angereisten Spezialisten waren ratlos.

Dr. Niehans injizierte dem Heiligen Vater Frischzellen, und etwa fünf Wochen später konnte seine Umgebung nur noch über die Veränderung staunen, die mit dem Patienten vor sich ging. Er aß und schlief wieder, der Schluckauf war weg, sein Allgemeinzustand besserte sich rapide bis zur vollständigen Genesung.

Seit vielen Jahren habe der Papst sich nicht so wohl gefühlt, hörte man aus dem Vatikan. Und nicht nur das, er fühle sich auch insgesamt jünger und vitaler. Aus Dankbarkeit ernannte er Niehans zum Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften, als Nachfolger des verstorbenen Penicillin-Entdeckers Sir Arthur Fleming.

Mit dieser Tat waren Niehans und die Frischzellen sozusagen zu >Lieblingskindern< der Weltpresse geworden. Mit der beinahe zwangsläufigen Folge, dass es geradezu Mode wurde, sich die wohltätigen Organpräparate einspritzen zu lassen. Vorneweg (natürlich) die Mächtigen, Reichen und Berühmten dieser Erde, unter ihnen Konrad Adenauer, Charles de Gaulle, Winston Churchill, Theodor Heuss, König Ibn Saud, der Herzog und die Herzogin von Windsor, Aga Khan und die Begum, Mitglieder des japanischen Kaiserhauses, Fürst Rainier von Monaco, Herzchirurg Christian Barnard, Somerset Maugham, Thomas Mann, Dirigent Wilhelm Furtwängler, Charlie Chaplin, Marlene Dietrich, Leni Riefenstahl, Maria Schell, Brigitte Mira, Marika Rökk, Herbert von Karajan, Anneliese Rothenberger, Inge Meysel, Willy Millowitsch, Fritz Walter, Helmut Schön, Franz Beckenbauer.

Es konnte nicht ausbleiben, dass Frischzellen-Sanatorien und -Therapeuten wie Pilze aus der Erde schössen. Angelockt vor allem vom großen Geld, das mit der Niehans-Methode zu verdienen war. Und zwangsläufig besaßen nur wenige unter ihnen die notwendige fachliche Qualifikation zu ihrer Anwendung.

Gerade die Scharlatane unter ihnen waren dafür wahre Meister auf der Reklametrommel. Mit Werbeslogans wie >Jugend aus der Spritze< und >Acht Piekser in den Po - und du bist fit< entfesselten sie einen regelrechten Rummel, der ihnen zu Millioneneinnahmen verhalf.

Dass es durch fehlendes Fachwissen und unsachgemäße Anwendung der Methode hin und wieder zu schweren Zwischenfällen - beispielsweise in Form von Eiweißschocks, Infektionen und ähnlichem -kam, lieferte den Frischzellengegnern zwar neue Munition, wurde jedoch von der breiten Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen. Dafür spricht schon allein die Tatsache, dass sich in den vergangenen dreißig Jahren rund fünf Millionen Menschen mit Frischzellen behandeln ließen.

Bis zu seinem Tod im Alter von 89 Jahren bemühte sich Professor Niehans ständig um neue Erkenntnisse und Wirkungsnachweise seiner Therapie. Dabei unterstützten ihn Ärzte in aller Welt, die wie er vom segensreichen Effekt dieser Frischzellen überzeugt waren. Und zwar war dieser Effekt immer dann zu erwarten, wenn im Körper des Patienten noch regenerationsfähige Zellen in ausreichender Menge vorhanden waren oder krankes und geschädigtes Gewebe wieder vitalisiert werden konnte.

Die Therapie wurde durchgeführt:

• zur Regeneration und Vitalisierung,

• bei stress- und altersbedingten Abbauerscheinungen,

• bei veranlagungsbedingten Schädigungen und Leistungsminderungen,

• bei krankheitsbedingten Organschäden,

• bei Geschwulstbehandlungen als Begleittherapie zur Stärkung der Abwehrkräfte.

Als ideale Frischzellenspender erwiesen sich speziell für diese Zwecke gezüchtete, gefleckte Bergschafe, die eine besonders robuste und vitale Konstitution besitzen. Außerdem sind sie äußerst widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und Infekte aller Art. Von allen Säugetieren hat diese Schafgattung die weitaus geringste Veranlagung zum Krebs.

Während der Aufzucht werden die Tiere vor allen ungünstigen Umwelteinflüssen wie zum Beispiel Straßenstaub, Abgasen, chemischen Futtermittelzusätzen usw. geschützt, um nachteilige Auswirkungen auf Wachstum, Entwicklung und Gesundheitszustand zu vermeiden.

Zur Therapie werden frische, zerkleinerte Organ- und Gewebeteilchen von noch nicht geborenen Tieren unmittelbar nach der Schlachtung und ohne Zwischenschaltung von Konservierungsverfahren verwendet.

»Frischzellentherapie«, erklärte Professor Dr. Siegfried Block, Niehansschüler, Präsident der Gesellschaft für Frischzellentherapie und Sanatoriumschef, »ist ein biologisches Behandlungsverfahren, das durch fetales und jugendliches Ersatzmaterial echte Reparaturvorgänge in verschiedenen Organbereichen und somit eine Revitalisierung ermöglicht.«

Im August 1987 erreichte die Auseinandersetzung zwischen Anhängern und Gegnern der Frischzellentherapie einen neuen Höhepunkt. Auf Drängen der Gegner nahm das Berliner Bundesgesundheitsamt Todesfälle im Umkreis der Therapie zum Anlass, die Behandlung mit gefriergetrockneten Tierzellpräparaten - eine Methode, die Niehans noch selbst entwickelt hatte - zu verbieten. Einige Bundesländer erweiterten das Verbot auch auf die Frischzellen.

Sollte es zu einem endgültigen Verbot aller Zelltherapeutika kommen, so ist mit Sicherheit nicht die Therapie des Professors Niehans die Hauptschuldige. Schuld sind dann vielmehr jene Ärzte und Heilpraktiker, die sich seiner Methode ohne eigenes fundiertes Fachwissen bedient haben, um sich damit zu bereichern.

Von dieser Personengruppe ist inzwischen tatsächlich so Haarsträubendes bekanntgeworden, dass man sich wundern muss, warum der Gesetzgeber ihrem Treiben nicht schon längst ein Ende gesetzt hat. Beispielsweise wurden in Schlachthöfen aus unkontrollierten Tieren Organe entnommen, ohne besondere Sicherheitsvorkehrungen verarbeitet und den Patienten eingespritzt.

Vorwürfe solcher Art kann man den seriösen Frischzellen-Therapeuten nicht machen. Und wenn sie auch nicht wissenschaftlich exakt< erklären können, wie ihre Kuren wirken - den Patienten kümmert das nicht. Er ist nur daran interessiert, dass sie wirken.

Risiken

Wie jedes Fremdgewebe können auch fetale Rinder- oder Schafzellen schwere allergische Reaktionen bis hin zum   allergischen Schock  mit   Kreislaufstillstand  verursachen. Ein wissenschaftlicher Nachweis über die Wirksamkeit der Therapie liegt nicht vor. Die   evidenzbasierte Medizin   lehnt die Zelltherapie deshalb grundsätzlich ab.

Informationen:

Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI)

Hauptgebäude: Perlickstraße 1, D - 04103 Leipzig  
GMP-Labor: Deutscher Platz 5e, D - 04103 Leipzig  
Telefon: +49 (0) 341 355 36 10 00, Fax: +49 (0) 341 355 36 99 21


      


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