DIE GESUNDHEIT Natur und Medizin |
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Methoden der Naturheilkunde aus unsere Zeit Gesundheit aus der Natur-ApothekeNeuraltherapieVerschiedene Möglichkeiten gesund zu sein - Naturmedizin zum Selbstanwenden »Der Arzt kuriert — die Natur heilt!« Unzählige Menschen verdanken ihre Heilung von hoffnungslos scheinenden Leiden der Neuraltherapie, einer der wichtigsten Methoden der modernen Naturmedizin. Entdeckt wurde sie durch einen ärztlichen Kunstfehler. Düsseldorf, im November 1925. In seiner Praxis bemühte sich der Arzt Dr. Ferdinand Huneke um seine Schwester Katha. Die 29jährige litt seit Jahren an schwerster Migräne. Ihre Brüder Ferdinand und Walter, die eine Gemeinschaftspraxis betrieben, hatten bisher vergebens gehofft, ihr helfen zu können. Die Schmerzen verschlimmerten sich ständig und waren inzwischen so unerträglich, dass man sie nur mit massiven Antischmerz-Injektionen vorübergehend etwas lindern konnte. An diesem Tag war es besonders schlimm. Dr. Huneke wollte ein neues Präparat versuchen, das ihm ein Kollege empfohlen hatte. Doch was nun geschah, konnte der erfahrene Arzt nur als Wunder bezeichnen: Kaum katte er seiner Schwester das Mittel in die Vene gespritzt, da ging eine unglaubliche Veränderung mit ihr vor. Schlagartig entspannte sich ihr vom Schmerz verkrampfter Körper, das qualvoll verzerrte Gesicht glättete sich; wie von einer Zentnerlast befreit atmete sie tief durch. Zum ersten Mal seit Jahren bekamen ihre Augen wieder Glanz. Fassungslos beobachtete Dr. Huneke die unverhoffte Wandlung. Tatsächlich war geschehen, was nach Lage der Dinge niemand für möglich halten konnte: Alle Schmerzen und Beschwerden waren im Augenblick der Injektion wie durch Zauber verschwunden. Und fast noch unglaublicher war, dass sie auch nicht wiederkamen. Eine Dauerheilung innerhalb von Sekunden - wie war das zu erklären? Bevor er dieses Rätsel lösen konnte, musste Dr. Huneke noch einen Schock verdauen. Das >Wundermittel, so stellte er nachträglich fest, enthielt unter anderem Procain, das hauptsächlich von Zahnärzten zur lokalen Betäubung beim Zähneziehen benutzt wird. Es sollte daher - informierte die Herstellerfirma auf dem Beipackzettel - immer nur intramuskulär verabreicht, niemals aber direkt in die Vene gespritzt werden. In diesem Fall, so mutmaßte die Firma, könnte eine tödliche Gehirnlähmung die Folge sein. Hatte durch das Versehen tatsächlich Lebensgefahr für die Patientin bestanden? Die Untersuchungen, die Ferdinand und Walter Huneke in den folgenden Jahren durchführten, bewiesen das Gegenteil. Ohne Zweifel hatte das Procain eine den Herstellern bis dahin unbekannte zweite Haupteigenschaft: Es konnte nicht nur betäuben, sondern auch heilen. Die Zugabe von Coffein machte das Mittel noch verträglicher und sogar noch effektiver. Diese neue Mischung wurde jetzt unter dem Namen Impletol auf den Markt gebracht. Wie bei jeder bedeutenden Neuentdeckung war dies jedoch nur der Anfang. Viele weitere Erfahrungen waren noch nötig, um aus einem Versehen eine komplette neue Behandlungsmethode zu machen. Als nächstes fand Dr. Huneke heraus, dass das Impletol nicht einmal direkt in die Vene gespritzt werden musste. Injizierte man es neben der Ader ins Gewebe, trat die gleiche erfreuliche Wirkung ein. Demnach wirkte das Mittel nicht über das Blut, wie es zuerst den Anschein hatte. Der verblüffende Heileffekt bei Patienten, die wie Katha Huneke an chronischen Schmerzzuständen litten, musste folglich über das vegetative Nervensystem zustande kommen. Das ist jener Teil unseres Nervensystems, den wir mit unserem Verstand nicht kontrollieren können. Zu diesem phantastischen Wunderwerk der Natur gehört eine Art Kabelnetz - mikroskopisch feine elektrische Leitungen, die, aneinandergereiht, zwölf mal den Äquator umspannen würden. Jede unserer 40 Trillionen Zellen ist an dieses Netz >verkabelt< und zu einem lebendigen Ganzen verbunden. Solange dieses System reibungslos funktioniert, kann es seine Aufgabe, die Lebensvorgänge im Organismus zu steuern, erfüllen. Tritt jedoch irgendwo eine Störung auf, reagiert das >Vegetativum< mit Fehlsteuerungen. Und die Folge: Der Mensch wird krank. Offenbar, so ermittelten die Huneke-Brüder, bewirkten sie mit den Impletol-Injektionen das Gegenteil: Die Störungen wurden behoben, die Patienten gesund. Folgerichtig nannten sie die neue Methode Neuraitherapie. Ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung war aber auch, wo die Spritze gesetzt wurde. Dabei leistete uraltes Wissen aus dem Bereich der Volksmedizin und der altchinesischen Akupunktur wertvolle Hilfe. Schon vor 5000 Jahren wusste man, dass die Körperorgane mit bestimmten Punkten auf der Haut in engster Verbindung standen. Die Chinesen setzten dort ihre Nadeln. Indem man für die Impletol-Injektionen die gleichen Punkte benutzte, erzielte man einen besonders intensiven und weitreichenden Heilreiz. Diese Methode mit der Zusatzbezeichnung Segmenttherapie erwies sich als außerordentlich erfolgreich bei den verschiedenartigsten Krankheitsbildern, insbesondere wenn die Leiden chronisch und gegen andere Behandlungsversuche resistent waren. Beispielsweise bei Migräne, Neuralgien, Schlaflosigkeit, rheumatischen Erkrankungen und Asthma sowie bestimmten Herzerkrankungen. Erfolge brachte diese Therapie auch bei Krankheiten des Magens, der Leber und der Galle, Unterleibsleiden, Vorsteherdrüsenvergrößerung sowie Gelenkentzündungen. Sechzehn Jahre nach seinem Versehen mit den segensreichen Folgen machte Dr. Huneke erneut eine wahrhaft sensationelle Entdeckung. Am Anfang stand diesmal eine Enttäuschung. Bei einer Patientin, die mit einer sehr schmerzhaften Schultergelenkentzündung zu ihm gekommen war, hatte seine Therapie unerklärlicherweise versagt. Wenig später kam sie noch einmal wieder, weil ihr eine entzündete Operationsnarbe am Schienbein zu schaffen machte. Diesmal reagierte sie auf die Impletol-Injektion, jedoch auf völlig unerwartete Weise: Von einer Sekunde zur anderen — noch während er die Schienbeinnarbe umspritzte - verschwanden die Schmerzen im Schultergelenk, als ob es sie nie gegeben hätte. Der Arm ließ sich wie in früheren Zeiten beschwerdefrei bewegen, und die Schmerzen kamen nie wieder. Der Vorfall machte Medizingeschichte und wurde unter der Bezeichnung: >Sekundenphänomen nach Huneke< in die medizinische Fachliteratur aufgenommen. Gleichzeitig eröffnete er völlig neue Perspektiven für die ursächliche Therapie. Der Beweis war erbracht, dass ein sogenanntes Störfeld für Krankheitserscheinungen irgendwo anders am und im Körper verantwortlich sein konnte. Als Störfeld bezeichnete man Zellen mit gestörten elektrischen Funktionen, die wie Störsender krankmachende Impulse über die Nervenbahnen sendeten. In diesem Fall hatte die Schienbeinnarbe wie ein solcher Störsender fungiert und die Schulterentzündung ausgelöst. Das war auch die Erklärung, warum der erste Therapieversuch erfolglos geblieben war. In solchen Fällen war unbedingt zuallererst das Störfeld zu beseitigen. Die Impletol-Injektion schaltete den Störsender aus und brachte alle durch ihn verursachten Krankheitserscheinungen zum Verschwinden. So, als ob man einen Schalter ausknipst. Heute wissen wir, dass jedes Organ, jede Stelle des Körpers zum Störfeld werden kann. Überwiegend handelt es sich um chronische Mandelentzündungen sowie entzündliche Prozesse im Ober- und Unterkieferbereich und der Stirn- und Nasennebenhöhlen. Vor allem aber wird der Neuraitherapeut nach Narben suchen, nach Narben aller Art und jeden Alters. Selbstverständlich gibt es aber auch Krankheitskomplexe, die mit der Neuraitherapie nicht zu heilen sind. Dazu gehören unter anderem: Geisteskrankheiten, Der überwiegende Teil der Ärzteschaft reagierte auf Dr. Hunekes Neuentdeckung mit Ablehnung, Hohn und Spott oder einfach mit Nichtbeachtung. Immerhin entsprach sie in keiner Weise dem an den Universitäten gelehrten medizinischen Wissen. Huneke litt sehr unter der Ignoranz seiner Kollegen, zumal die zahllosen Heilungen die Richtigkeit seiner Erkenntnisse inzwischen bestätigten. Desto mehr genoss er die Anerkennung jener aufgeschlossenen Ärzte, die sich über die engen Grenzen der Hochschul-Lehren hinwegsetzten. Tausende sind es heute in aller Welt, die die Neuraitherapie zum Wohl ihrer Patienten praktizieren. Zusammenhänge zwischen schmerzhaften Erkrankungen und verborgenen Ursachen vermutete man übrigens schon im Altertum. Vor etwa zweieinhalb Jahrtausenden regierte in Ägypten der Pharao Annaper Essa, der an chronischem Gelenkrheuma litt. Sein Leibarzt Ar ad Nassa hatte bereits alle damals bekannten Methoden und Mixturen an seinem königlichen Patienten ausprobiert, doch leider ohne jeden Erfolg. Die Qualen wurden immer heftiger und ließen sich durch nichts lindern. Schließlich stellte der verständlicherweise äußerst ungnädig gestimmte Herrscher seinem Arzt ein Ultimatum: Entweder er befreite ihn von seinen Schmerzen, oder der Kopf sollte ihm abgeschlagen werden. Da Nassa nichts anderes mehr einfiel, half er sich in seiner Not mit einer noch kaum erprobten Außenseitermethode, von der er gerüchtweise gehört hatte: Er zog dem Pharao sämtliche faulen Zähne, was zu der Zeit eine ziemlich strapaziöse Rosskur war. Doch es geschah, was er selbst nicht für möglich gehalten hatte: Kaum waren die faulen Zähne entfernt, verschwanden auch die Schmerzen. Der Pharao fühlte sich wie neugeboren, und Arad Nassa wurde reich belohnt. Dies ist der erste überlieferte Bericht über eine Störfeldbehandlung. Weil die neuraltherapeutische Injektionsbehandlung nicht risikolos ist, hat die Internationale Gesellschaft für Neuraitherapie eine Ausbildungsordnung entwickelt, nach der heute nur noch Ärzte ausgebildet werden. Information: Internationale medizinische Gesellschaft für
Neuraltherapie nach Huneke e.V. Hausapotheke-Inhalt |
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