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Methoden der Naturheilkunde aus unsere Zeit

Gesundheit aus der Natur-Apotheke

Heilfasten

Verschiedene Möglichkeiten gesund zu sein - Naturmedizin zum Selbstanwenden

»Der Arzt kuriert — die Natur heilt!«

Um die Milliardenbeträge für unser Gesundheitssystem, das viel eher ein Krankheitssystem ist, zu rechtfertigen, verweist die offizielle Schulmedizin häufig auf die in unserem Jahrhundert >beachtlich angestiegene Lebenserwartung<.

Lassen Sie sich jedoch nicht täuschen: Das gepriesene längere Leben bedeutet in der Regel nur, dass Sie ein paar Jahre länger krank sein dürfen.

Eine der Hauptursachen jener Zivilisationskrankheiten, die inzwischen an 80 Prozent aller Todesfälle schuld sind, ist die Umweltvergiftung. Darunter versteht man nicht nur die Schadstoffe aus der Außenwelt, gegen die der einzelne Bürger mehr oder weniger machtlos ist. Eine ebenso verhängnisvolle Rolle spielen jene Gifte, die den Organismus in Form von Krankheiten und den dazugehörigen Arzneichemikalien belasten.

Die schulmedizinische Therapie ist auf Unterdrückung von Krankheitssymptomen ausgerichtet. Dadurch wird die natürliche Ableitung der Krankheitsgifte durch die körpereigene Abwehr unterbunden, die Krankheitsursache bleibt oft unbehandelt. Zusätzlich werden durch Medikamenteneinnahme dem Körper Schadstoffe zugeführt. Langsam, aber sicher wird so der Mensch zur wandelnden Giftmüllhalde. Zwangsläufig entstehen chronische Krankheiten, die häufig zu Siechtum und Tod führen und nach Meinung der konservativen Schulmedizin schicksalhaft und unabänderlich sind.

Die modernen Naturheilmethoden machen es jedoch möglich, einen Großteil solcher Leiden zu heilen oder zumindest günstig zu beeinflussen. Dazu sollte der Organismus zuerst von allen Schadstoffen befreit werden, die sich in ihm abgelagert haben.

Dies erreicht man am wirkungsvollsten mit einer Heilfastentherapie unter ärztlicher Aufsicht.

Fasten ist eine Ganzheitstherapie, die den Körper radikal entschlackt, das Gewicht drastisch reduziert, Krankes schwinden lässt und Gesundes kräftigt.

Am Ende werden in der Regel ein völlig neues Lebensgefühl registriert, neue geistige und körperliche Frische, Vitalität und Spannkraft.

Gefastet wird in Spezialkliniken unter ärztlicher Aufsicht, betreut von fachlich geschultem Personal. Niemals allein zu Hause fasten, das wäre zu riskant.

Die Heilfastenkur beginnt in der Regel mit zwei Obsttagen, die der gründlichen Darmreinigung dienen. Eine größere Menge Glaubersalz zum Abführen beendet diese Phase am dritten Tag.

Von da an bekommt der Fastende nur noch mit etwas Honig gesüßten Kräutertee und jeden Mittag eine Gemüsebrühe. Die notwendigen Mineralstoffe, Vitamine und was der Körper sonst noch braucht, erhält er zusätzlich.

Da einem Gutes normalerweise nie einfach so in den Schoß fällt, ist auch diese Therapie mit einigen Strapazen verbunden. Zumindest am Anfang und am Ende.

Die Zeit des Fastens, in der der Magen seine Erwartungen auf Null geschaltet hat, ist eigentlich gar nicht so schlimm. Zumal der Fastende durch das Verschwinden seiner Pfunde abgelenkt wird. Dies geschieht auf recht eindrucksvolle Weise: In der ersten Woche beträgt der Gewichtsverlust bis zu einem Kilo täglich, in der zweiten ein Pfund, in der dritten immerhin noch ein halbes.

Am schwierigsten wird es am Schluss beim sogenannten Fastenbrechen, da dies innerhalb sehr kurzer Zeit der zweite radikale Eingriff in die Körperfunktionen ist. Wann dies zu geschehen hat, muss der Arzt auf Grund seiner Erfahrung entscheiden.

Der richtige Zeitpunkt ist von Patient zu Patient verschieden und für den Erfolg der Kur von größter Wichtigkeit.

Wer sich jedoch unter Fastenbrechen einen knusprigen Schweinsbraten mit der dazugehörigen Maß Bier vorstellt, der irrt gewaltig. Die Umstellung auf normale Kost muss vielmehr langsam nach einem speziellen Diätplan vollzogen werden, wenn die Strapazen einen Sinn gehabt haben sollen.

Bei vielen chronischen Krankheiten, denen mit konservativen Behandlungsmethoden nicht beizukommen war, hat sich die Heilfastenkur als helfende Therapie erwiesen. Dies gilt insbesondere auch für die Krankheiten der zweiten Lebenshälfte, die ja nichts anderes als chronische Zivilisationskrankheiten sind.

In diesen Fällen kann es während der Fastenkur auch zu krankhaft scheinenden Reaktionen kommen. Sie entstehen durch die enormen Mengen von Stoffwechselschlacken und Giftablagerungen, die, nun ins Blut geschwemmt, unschädlich gemacht und ausgeschieden werden müssen. Der Arzt sieht in solchen »Heilkrisen« einen erfreulichen Beweis für die wiedererstarkte Abwehr des Patienten.

Doch die Kur besteht nicht nur aus dem Fasten. Es gehört vielmehr ein differenziertes Begleitprogramm dazu, das den Wert und die Wirkung des Fastens noch vervielfacht. Medizinische Bäder, Packungen, Massagen sowie Wickel, Inhalationen und Bestrahlungen sind wichtige Bestandteile dieser Kur. Gymnastik und psychische Betreuung, meist autogenes Training, gehören ebenso dazu.

Vor allem weibliche Patienten sind glücklich über die Möglichkeit, gezielt abnehmen zu können, das heißt an den richtigen Stellen. Bewirkt wird dies durch Injektionen des Wirkstoffs HCG, der aus dem Urin schwangerer Frauen gewonnen wird. Die Fettpolster an Oberschenkeln, Hüfte und Taille werden zuerst abgebaut - bei Männern an Brust, Bauch und Gesäß. Auf diese Weise lassen sich unerwünschte Folgen des Fastens wie eingefallene Wangen, Gesichtsfalten oder schlaff gewordene Brüste vermeiden, da die >normalen< Fettreserven nicht angetastet werden.

Eine spezielle Form des Heilfastens ist die Schrothkur, die in ihrer ursprünglichen Form von dem berühmten Naturheiler Johann Schroth entwickelt worden war. Seine Nachfahren haben die Kur, die in der Regel drei Wochen dauert, dem heutigen Wissensstand angepasst und sie damit noch effektiver gemacht. Sie besteht aus einer Spezialdiät mit genau berechneter Flüssigkeitsmenge, feuchten Packungen, Massagen und anderen Begleitmaßnahmen.

Im Mittelpunkt der Diät steht das sogenannte Kurgebäck, eine höchst vornehme Bezeichnung für altbackene Brötchen. Es gibt sie morgens und abends, dazwischen eine Gemüsesuppe oder einen Brei aus Grieß, Haferflocken, Buchweizen, Reis, Graupen oder Gerste.

Das eigentlich Besondere an der Schrothkur ist jedoch die präzise Regelung der Flüssigkeitszufuhr. Dafür gelten genaue Vorschriften, die unbedingt eingehalten werden müssen, wenn man nicht den ganzen Erfolg gefährden will.

Über die Woche verteilt, sieht das so aus:

• Montag, Mittwoch und Freitag sind sogenannte Trockentage, an denen der Patient überhaupt nichts trinken darf. Lediglich Mundausspülen ist gestattet.

• Dienstag und Sonnabend sind >kleine Trinktage<. Da gibt es das Diätsüppchen und ab vier Uhr nachmittags bis zu einem halben Liter leichten Land wein.

• Schließlich sind noch zwei >große Trinktage< vorgesehen, Donnerstag und Sonntag. Schon morgens darf man ein Glas Rotwein trinken, ab nachmittags mehr, und zwar bis zu einem Liter.

Mit diesen ziemlich rigorosen und anstrengenden Maßnahmen übt man einen starken Umstimmungsreiz auf den Organismus aus. Insbesondere an den Trockentagen findet eine Ausspülung der Gewebe statt, da das Blut aus ihnen die benötigte Flüssigkeitsmenge beziehen muss. Damit gelangen gleichzeitig abgelagerte Schlacken und andere Schadstoffe in die Blutbahn, die nun unschädlich gemacht und ausgeschieden werden können.

An den Trinktagen ist der Prozess umgekehrt, indem wieder Flüssigkeit ins Gewebe gelangt. Diese Saug-Pump-Wirkung ist eine hervorragende Entgiftungsmaßnahme und ein Hauptgrund für den Therapieerfolg. Da Wein schlackenlösend wirkt, kommt ihm dabei besondere Bedeutung zu.

Die inneren Vorgänge werden von außen sinnvoll unterstützt. Feuchtwarme Ganz- oder Dreiviertelpackungen wirken zusätzlich schweißtreibend und damit giftausscheidend.

Die eigentliche Kur endet mit einem >großen Trinktag<. Auch bei dieser Form des Heilfastens muss der Patient langsam und vorsichtig zu normaler Kost zurückgeführt werden.

Sein erstes Mittagessen wird aus einer Fleischbrühe mit Reis bestehen. Am zweiten Tag nach Kurende bekommt er Butter zum >Kurgebäck< und als Mittagessen Huhn mit Reis oder Kartoffelbrei mit Blumenkohl und einem weichen Ei serviert. Vom dritten Tag an gibt es dann wieder leichte normale Kost.

Schrothkuren sind insbesondere bei chronischen Entzündungen, rheumatischen Erkrankungen, Blasen- und Nierenleiden erfolgreich. Bester Beweis für die Wirksamkeit dieses Verfahrens sind die rund zehntausend Heilungsuchenden, die Jahr für Jahr in den Schroth-Kurort Oberstaufen (Allgäu) kommen.

Informationen:

Besser leben durch Fasten

Die Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung e.V. (ÄGHE) ist ein gemeinnütziger Verein, der 1986 in Überlingen als "Ärztlicher Arbeitskreis Heilfasten" gegründet wurde und im November 1994 umbenannt wurde.
Für weitere Informationen stehen Ihnen das Sekretariat (0 75 51-80 78 25) und die Vorstandsmitglieder jederzeit gerne zur Verfügung.

      


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