DIE GESUNDHEIT Natur und Medizin |
|
||||||||
|
|
Methoden der Naturheilkunde aus unsere Zeit Gesundheit aus der Natur-ApothekeThymustherapieVerschiedene Möglichkeiten gesund zu sein - Naturmedizin zum Selbstanwenden »Der Arzt kuriert — die Natur heilt!« »Der Arzt kuriert — die Natur heilt!« »Das goldene Zeitalter der Thymusforschung hat begonnen«, stellte Professor А. P. Miller von der Universität Melbourne in den siebziger Jahren fest. Anlass dieser Aussage waren die Erkenntnisse seines Landsmannes, des Nobelpreisträgers Sir F. M. Burnet, und die Entdeckung des Thymushormons Thymosin durch Professor Allan Goldstein, den späteren Direktor des amerikanischen Krebsinstituts. »Die Thymustherapie ist das Heilmittel der Zukunft gegen Krankheit und Alter!« Zu diesem Ergebnis kam zehn Jahre später der Wissenschaftler und Arzt Professor Dr. E. F. Scheller nach jahrelangen Forschungsarbeiten mit Thymus. Für die Richtigkeit seiner These war er selbst ein gutes Beispiel: Er wurde 92 und war bis zuletzt voller Aktivität und Schaffenskraft. Mit der Frischzellentherapie ist die Thymustherapie nur entfernt verwandt, obwohl auch hier tierische Frischzellen in Injektionsform verabreicht werden. Hauptziele der Thymustherapie sind die Stärkung der Abwehrsysteme und die Mobilisierung der Selbstheilungskräfte des Körpers. Beim Thymus handelt es sich um eine Drüse der inneren Ausscheidung hinter dem oberen Brustbein, die zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr die Produktion von Thymushormonen langsam abbaut und schließlich ganz einstellt. Bei Tieren nennt man dieses Organ Bries. Noch vor wenigen Jahren sah man im Thymus >nur< das Steuerungsorgan für das Körper- und Knochenwachstum, für Keimdrüsen und Sexualorgane. Doch damit haben wir ihn gewaltig unterschätzt. Heute wissen wir, dass die Funktion der Thymusdrüse von entscheidender Bedeutung für die körpereigene Abwehr gegen krankmachende Stoffe aller Art ist. Gleichzeitig besteht ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Thymusabbau und dem Alterungsprozess. Eine Forschungsgruppe der italienischen Universität Modena erbrachte den wissenschaftlichen Beweis, dass der menschliche Alterungsprozess vom Abbau der Thymusdrüse und der damit verbundenen Schwächung der Immunabwehr abhängig ist. Beispielsweise ergab die Obduktion von Menschen, die ein besonders hohes Alter erreicht hatten, überwiegend keine sogenannten natürlichen Todesursachen. Sie waren an chronischen Zivilisationskrankheiten gestorben, häufig war aber auch nur ein banaler grippaler Infekt an ihrem Tod schuld. Aber auch in jüngeren Jahren können Thymus-Fehlfunktionen dramatische Folgen haben. Es kommt dann im Organismus zum Entstehen falsch programmierter Abwehrstoffe, die gesunde Zellen angreifen, als wären es eingedrungene Krankheitserreger. Daraus entwickeln sie sogenannte Autoimmunkrankheiten , die auf keine Therapie ansprechen. Lediglich eine Therapie mit Thymusfrischzellen kann die Therapieresistenz beseitigen und den Weg zur Heilung öffnen. Typische Beispiele für Autoimmunkrankheiten sind unter anderen entzündliche Rheumaformen (chronische Polyarthritis), degenerative Erscheinungen der Brustwirbelsäule und chronische Infektionen. Natürlich können diese Krankheiten auch andere Ursachen haben, doch auch in diesen Fällen hat sich die Thymusbehandlung als wichtiger und außerordentlich wirkungsvoller Teil der Therapie erwiesen. Ebenso vorteilhaft ist ihre Anwendung bei der Krebsvorsorge und -nachbehandlung. Die heute in der Naturmedizin angewendete Thymustherapie wurde von dem schwedischen Arzt Dr. E. Sandberg entwickelt. Man verwendet dazu wasserlöslichen Thymusfrischzellen-Gesamtextrakt, auch THX genannt. Er wird in Speziallabors aus den steril entnommenen Thymusdrüsen acht bis zwölf Wochen alter Kälber zubereitet. Die Spendertiere werden biologisch aufgezogen, das heißt, sie kommen weder mit Antibiotika noch mit Hormonen oder anderen Chemieprodukten in Berührung. In jahrelangen Versuchen ist es gelungen, den Gesamtextrakt so zu präparieren, dass Nebenwirkungen durch chemische oder thermische Prozesse entfallen, die biologische Aktivität jedoch voll erhalten bleibt. Nur ganz selten tritt an der Injektionsstelle eine harmlose Rötung auf, die in der Regel nach ein bis zwei Tagen von selbst verschwindet. Feststellbare Komplikationen hat es bei fachgerechter Verabreichung nach circa drei Millionen Injektionen nicht gegeben. Der Münchener Arzt und Wissenschaftler Dr. Eugen Zoubek hat die Sandberg-Methode jetzt weiterentwickelt und damit in ihrer Wirkung vervielfacht. Er kombinierte den Gesamtextrakt mit anderen Organextrakten (Leber, Niere, Herz, Milz usw.) und hat auf diese Weise vier sogenannte THX-Komplexgruppen geschaffen. Während eine Gruppe zur Revitalisierung im Alter eingesetzt wird, ist eine andere auf Krebsvor- und -nachsorge ausgerichtet. Die dritte Gruppe wirkt unter anderen bei rheumatischen Erkrankungen, Allergien und Bronchialasthma, die vierte hat Einfluss auf Potenzprobleme. Üblicherweise gibt es die kleine Kur mit fünfzehn Injektionen und die große Kur mit vierundzwanzig Injektionen. Weil die Behandlung mit Frischzellen risikoreich ist, hat das Bundesgesundheitsamt die Anwendung von Frischzell-, also auch Thymuspräparaten neuerdings stark eingeschränkt.
Information: Deutsche Gesellschaft für Thymus Therapie e. V. Hausapotheke-Inhalt |
|
||||||||||||||
|
DIE GESUNDHEIT © 2000 Datenschutzerklärung |
|
|